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Sci-Fi-Film
Japan 2009
Alternative Titel
Daikaiju Batoru: Urutora Ginga Densetsu - The Movie;
大怪獣バトル ウルトラ銀河伝説 THE MOVIE

Regie Koichi Sakamoto
Drehbuch Tatsuro Kashihara, Yuji Kobayashi, Jun'ya Okabe
Darsteller Shota Minami, Susumu Kurobe, Kohji Moritsugu, Hiroyuki Konishi

Länge 96 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 6

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. . .

©  Text Marco, molodezhnaja 12.5.10
©  Bilder Warner Bros., Screenshots molodezhnaja


STORY
Einst sperrte der Ultra-König vom Sternennebel M78 den bösen Belial (Hiroyuki Miyasako) für alle Ewigkeit in ein All-Gefängnis. Nun kommt der Schurke frei und bemächtigt sich des "Plasma Spark", mit dem er den ganzen Heimatplaneten der Ultras vernichtet. Nur ganz wenige überleben - darunter Ultraman (Susumu Kurobe), Ultraman Mebius (Shunji Igarashi) und Ultra Seven (Koji Moritsugu). Sie suchen nun Hilfe im Kampf gegen Belial - und wenden sich dazu an die Astronauten vom Planeten Erde, angeführt vom Halbmenschen Rayonix (Shota Minami).

 

REVIEW
Bei diesem Film ist der Titel Programm: Mega Monster Battle - und genau das gibts eineinhalb Stunden lang. Kämpfe zwischen Monstern aller Couleur, verwurzelt im Ultra-Universum, dem seit den späten 60ern unzählige TV-Serien, Mangas, Spielfilme und Games entsprungen sind. "Mega Monster Battle" ist denn auch der erste Ableger der "Ultra Galaxy Mega Monster Battle"-Fernsehserie (2007-08) und Vorkenntnis der Figuren aus jener Reihe sind sicherlich nützlich. Andererseits wäre es eh sinnvoll, sich um Ultraman-Mythos auszukennen, denn die Kreaturen und Helden entstammen nahezu alle aus früheren Inkarnationen.

An mir als Ultraman-Laien (ich habe lediglich den Spielfilm Ultraman: The Next gesehen) gingen die ganzen Referenzen, Cameos und sonstigen Anspielungen indes völlig vorbei. Die Story, sofern vorhanden, konnte ich lediglich als Aufhänger für eine nicht enden wollende Serie von Schlachten anschauen. Die Rumpf-Handlung um den Schurken Belial tut ihren Dienst, aber sie schafft es zu keiner Sekunde, eine glaubhafte Welt aufzubauen. Der Stuntman und "Power Rangers"-Filmer Koichi Sakamoto legt denn auch allen Fokus auf die Fights.

Die sind solide - ganz im Stile der japanischen Kaiju-Epen, also mit Menschen in Gummianzügen, die in Sets oder vor CGI-Kulisse ihre Gegner bekämpfen. Der Aufwand, der für die Erschaffung der Ultra-Welt und anderer Planeten betrieben wurde, ist beträchtlich, doch alles sieht stets künstlich aus, stets frisch aus dem Computer, niemals besteht wirklich Gefahr für die Figuren, nie bangt man mit jemandem mit. Daher ist "Mega Monster Battle" emotional auch absolut unterkühlt, man betrachtet das Ganze lediglich als gigantischen Monster-Bash, bei dem es von einem Showdown zur nächsten geht. Sozusagen ein Film voller Ausrufzeichen: Da Ultraman! Da Ultra Seven! Da ein Monster! Dort ein noch grösseres!!!

Da geht einem schnell mal die Puste aus, denn dieses Kino der Höhepunkte und Sensationen hat keinen echten Spannungsaufbau, sondern reiht einen Superlativ an den nächsten. Für Fans ist das sicherlich ein Genuss, für Ultra-Banausen ebenso anstrengend wie ermüdend. Doch die Schose hat ihre vielen Fans und ihre Berühmtheit. Das zeigt sich alleine schon darin, dass niemand anderes als der frühere Premierminister Junichiro Koizumi (!) dem Ultra-König die Stimme leiht. Zudem statten einige Stars aus früheren Ultra-Filmen und -Serien der Show einen Besuch ab. Wie gesagt: Eine Freude für Fans. Mich liess es eher kalt und grenzte teilweise an Realsatire. So richtig erschliessen will sich mir der Kult nicht.

Doch auch wenn man ganz nüchtern betrachtet, was man hier cineastisch geboten kriegt, dann ist das Resultat ziemlich bescheiden. Die CGI-Tricks und die Kostüme geben durchaus was her, die Musik dröhnt, die Schauspieler geben sich voll hin - doch es wird grässlich chargiert, die Story ähnelt einer grossen Null und den Fights fehlt angesichts mangelnder emotionaler Involvierung alle Spannung. Ultraman: The Next versuchte wenigstens noch, eine halbwegs brauchbare Geschichte zu erzählen. Hier gehts nur noch um Monster, Monster Monster!! Und die sind durchaus cool, ob sie einzeln oder im Dutzend antreten. Doch irgendwann hat man von all dem Gummi dann doch genug und sehnt sich nach etwas Griffigerem. Vielleicht im nächsten Film?

 

MEINE DVD
Japan, Code 2, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Japanisch 5.1 mit englischen und japanischen Untertiteln.

 

BESTELLEN 
Yesasia (Liefert aus HK)

 

EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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