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Liebesdrama. Indien. Hindi
Alternativer Titel Jeevan Jyoti

Regie Mahesh Kaul
Drehbuch G.D. Madgulkar, Mahesh Kaul nach einer Story von V.V. Bokil
Songs S.D. Burman
Kamera Dwarka Divecha, Anwar Pabani
Choreografie Surya Kumar
Darsteller Shammi Kapoor, Chand Usmani, Shashikala, Leela Misra, Amir Banu, Dulari,
Nasir Hussain, S.N. Bannerjee, Moni Chatterji, Lily Kelkar, Sarita, Rekha, Sandra
Länge 128 Min.

Kinostart 1953
Box office classification
-
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 23.2.09
©  Bilder KMI, Screenshots molodezhnaja


STORY
Shyamsunder, genannt Shammi (Shammi Kapoor), verliebt sich bei einem Besuch bei der Tante in die reizende Kishori (Chand Usmani). Die beiden heiraten, doch ihre Beziehung steht unter keinem guten Stern: Shammis verwitwete Schwester stirbt ausgerechnet am Tag der Hochzeit in einem Feuer. Shammis Mutter Ganga (Leela Mishra) behandelt ihre Schwiegertochter fortan wie eine Sklavin und gibt ihr weniger Liebe als der intriganten Haushälterin Leela (Shashikala). Die intrigiert zu allem Übel auch noch mit Gangas geldgierigen Verwandten. Selbst die Geburt eines Babys ändert nichts an der verfahrenen Situation. Also zieht Kishori zu ihrem Vater (Nasir Hussain) und lässt das Baby bei Shammi zurück, der langsam verrückt wird.

 

REVIEW
Spindeldürr und 22 Jährchen jung gab Shammi Kapoor in diesem Liebesfilm sein Debüt in einer Hauptrolle. Der aus der Kapoor'schen Schauspieldynastie stammende Nachwuchshoffnung stand bereits für den Vater in Calcutta auf der Bühne und absolvierte Kinderrollen, während sein Bruder Raj Kapoor bereits zu Superstar-Status aufstieg. Shammi indes blieb genau dies verwehrt, denn als leidender Kerl in typischen 50's-Rollen wollte ihn kaum jemand sehen. Es dauerte bis ins Jahr 1957, als ein bereits etwas fülligerer Shammi mit Tumsa Nahin Dekha den Durchbruch schaffte und mit seinem neuen Image als tanzwütiger, rebellischer, jugendlicher und kecker Lover die Massen auf seine Seite Zog. Es folgte 1961 Junglee. Und es folgte sein Jahrzehnt.

"Jeewan Jyoti" deutet manche von Shammis späteren Qualitäten bereits an, so ist er etwa in den ersten Flirt-Szenen mit seinem ebenso debütierenden Co-Star Chand Usmani (Naya Daur) richtig verführerisch. Und wenn er Spass hat, dann kann er bereits fröhlich den Clown machen. Zugunsten der dramatischen Performance stellt er viele dieser Stärken noch etwas zurück, doch für eine Debüt-Rolle ist dies eine ganz ansprechende Leistung. Die Defizite des Films liegen denn auch eher bei seinem Skript und der Umsetzung durch Regisseur Mahesh Kaul. So haben die Bilder wenig Kraft, der Dramaturgie geht auf halber Strecke der Atem aus. Und am Schlimmsten: Das Melodrama kommt und kommt.

Manchmal ist es nur schwer auszuhalten, wie leicht sich etwa die Mutter manipulieren lässt und wie schnell sie zu falschen Schlüssen kommt. Kausal funktioniert alles - A führt zu B führt zu C. Doch es wirkt gekünstelt und unglaubwürdig in seinem Ausmass. Weniger wäre mehr, und dann könnte man auch spielend eine halbe Stunde Laufzeit wegschneiden, zumal die Lieder von Star-Komponist S.D. Burman auch nicht gerade wahre Gassenhauer sind. Due Akteure neben Shammi schlagen sich derweil ganz passabel. Chand Usman besitzt eine angenehme Natürlichkeit, vor allem die Chemie zu Shammi stimmt. Leela Misra gibt die üblich überzeichnete Mutter und Shashikala macht zu sehr auf intrigantes Scheusal. Aber eine Besetzung, die sich sehen lässt.

Besonders gut ist "Jeewan Jyoti" wohl nicht. Dazu wirkt er zu formelhaft, zu unglaubwürdig, zu melodramatisch. Er fiel zudem zu lang aus, die Songs reissen nicht mit und an der Bildsprache hätte man feilen können. Immerhin überzeugt das Spiel mit Licht und Schatten. Zudem setzt die Story besonders am Anfang ein paar Glanzpunkte und zum Schluss gibts auch ein paar bewegende Momente. Und die Schauspieler geben sich keine Blösse - vor allem Shammi Kapoor legt ein stattliches Debüt vor. Im Vergleich zum späteren, vitaleren und vor allem farbigen Shammi zieht dieser dünne, schwarzweisse Früh-Shammi jedoch den Kürzeren.

 

MEINE DVD
KMI (NL), Code 0, NTSC
Bild: 4:3
Ton: Hindi 5.1 mit englischen Untertiteln (Film und Songs).
Disk Rating * ½ (Sehr schlechter Kontrast, dazu Unschärfen und Verpixelungen, ebenso Artefakte)

 

BESTELLEN 
BollyDVD (Liefert aus NL)

 

EXTERNE REVIEWS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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