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Horrorfilm

Japan 2006
Alternative Titel Kami no hidarite akuma no migite; 神の左手 悪魔の右手

Regie Shusuke Kaneko
Drehbuch Yoshinori Matsugae nach einem Manga von Kazuo Umezu
Darsteller Asuka Shibuya, Tsubasa Kobayashi, Ai Maeda, Tomorowo Taguchi,
Momoko Shimizu, Saaya, Reon Kadena, Toshie Negishi, Natsuko Yamamoto

Länge 94 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 18

 

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. . .

©  Text Marco, molodezhnaja 8.6.10
©  Bilder Tokyo Shock, Screenshots molodezhnaja


STORY
Der Verkäufer und Amateurzeichner Koichiro Kubota (Tomorowo Taguchi) liest seiner gehbehinderten kleinen Tochter Momo (Momoko Shimizu) stets gruselige Geschichten vor, die er selber illustriert. Was die Kleine nicht ahnt: Der Papa führt die Gräueltaten in seinen Büchern zuerst tatsächlich aus! Der sechsjährige Sou (Tsubasa Kobayashi) hat Visionen von Kubotas Mordserie - ja er spürt sogar die Wunden der Opfer an seinem Körper. Als er deswegen ins Spital gebracht wird, fällt der Verdacht auf seine ältere Schwester Izumi (Asuka Shibuya). Die will der Sache nun selbst auf den Grund gehen und reist aufs Land. Dort tut sie sich mit Yoshiko (Ai Maeda), der Freundin eines Mordopfers, zusammen, um den Killer zu stellen.

 

REVIEW
Basierend auf dem ultrabrutalen Manga von Kazuo Umezu (Tamami, House of Bugs, Orochi) drehte Regisseur Shusuke Kaneko (Death Note) eine ebenfalls blutige Horrormär, die weniger auf geschickte Spannung setzt, als auf sauber eingesetzte Blutspritzer und übertriebene Splatter-Einlagen. Den Job übernahm Kaneko von seinem verstorbenen Mentor aus Nikkatsu-Tagen, dem Devilman-Regisseur Hiroyuki Nasu (1952-2005), dem "God's Left Hand, Devil's Right Hand" auch gewidmet ist.

Was Kaneko präsentiert, ist Horror, den man nicht ganz ernst nehmen kann. Der psychologische Antrieb von Kubota bleibt zum Beispiel vage, die übersinnliche Einbindung des jungen Sou will nicht so recht funktionieren - und die Schauspieler verzichten (wohl bewusst) auf jede Form von Subtilität. Weit aufgerissene Augen sind die Folge. Und im Falle von Bösewicht Tomorowo Taguchi (A Blue Automobile) wird das Chargieren nahezu zur Kunstform. Er spielt so aufgesetzt diabolisch, dass man bisweilen grinsen muss.

Etwas besser weg kommen die jüngeren Darsteller, eine Truppe von attraktiven Mädels im Highschool-Alter sowie jüngerer Kinder, die hier schamlos in die Opferrolle gedrängt werden. Wenn ein Splatterfilm Kinder in Gefahr rückt, dann ist das immer ein plumpes Mittel, um besonders deftig zu wirken - und man fragt sich manchmal, ob die jungen Akteure nicht fürs Leben traumatisiert sind. Aber im vorliegenden Fall funktioniert es nicht schlecht, zumal etwa die kleine Momoko Shimizu richtig süss agiert und man rasch einen Beschützerinstinkt für sie entwickelt.

Im Endeffekt ist "God's Left Hand, Devil's Right Hand" kein wirklich guter Film. Das Schauspiel ist zu aufdringlich, die Gewalt gegen Kinder zu plakativ, die Story zu zusammengeschustert. Vielleicht wäre sie etwas besser ohne den übersinnlichen Teil, der im Finale wieder ins Zentrum rückt und für Kopfkratzen sorgt. Doch das ist bloss Spekulation. Was jedoch klar ist: Die Brutalo-Szenen sind angenehm grob und dürften blutrünstige Fans ab und zu entzücken, und wer das Ganze als kurzweiligen B-Trash anschaut, der kann damit auch durchaus seinen Spass haben. Aufgerundete 2½ Sterne ist das gerade noch wert ...

 

MEINE DVD
USA, Code 1, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Japanisch 2.0 mit englischen Untertiteln.

 

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EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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