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Horrorfilm
Südkorea 2007
Alternative Titel Sobok;
Jeonseoleui Gohyang; 전설의 고향

Regie Ji-hwan Kim
Darsteller
Sin-hye Park, Hyun-kyoon Lee, Geum-Seok Yang, Myeong-shin Park

Zuschauer 349'876 
Länge
96 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 16

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 7.9.07
©  Bilder Prime Entertainment, Screenshots molodezhnaja


STORY
Korea während der Joseon
-Dynastie: So-yeon (Sin-hye Park) und ihre Zwillingsschwester (Sin-hye Park) fallen in den See. Die herbei eilende Mutter (Geum-Seok Yang) kann nur die geliebte So-yeon retten, Hyo-jin ertrinkt. Zehn Jahre lang liegt das Mädchen im Koma. Gerade als das Dorf Seo-rae von einem Geist heimgesucht wird, wacht So-yeon auf. Ist der Geist ihre Schwester? Ist sie vielleicht eifersüchtig darauf, dass ihr Geliebter Hyun-sik (Hyun-kyoon Lee) sich an So-yeon heranmacht?

 

REVIEW
Das einzig "Neue" ist das Setting: Während ein Grossteil der koreanischen Horrorfilme im Hier und Jetzt spielen, versetzt Regiedebütant Ji-hwan Kim den Plot in die Joseon-Dynastie (1392-1910). Der ehemalige Filmkritiker und Horrorexperte Kim weiss, dass er dadurch einen speziellen Look bekommt, gegeben durch die Kostüme, Sets und Manierismen der Figuren, welchen andere Produktionen nicht aufweisen können. Doch viel weiter geht sein Sinn für Abwechslung nicht. Vielmehr spult "The Evil Twin" dieselbe Horror-Leier ab, mit wenig Raffinesse, aber eben - immerhin mit Stil und visuellem Flair.

Auch die Akteure um die 17-jährige Sin-hye Park (Love Phobia) sind überzeugend. Parks stets etwas erschrecktes Spiel trägt den Film, während charismatische Unterstützung von Bin-Jip-Star Hyun-kyoon Lee alias Hee Jae kommt. Die beiden jungen Stars verleihen den Ereignissen, die hin und wieder in die unfreiwillige Komik überschwappen, Glaubhaftigkeit und eine Seele. Die tut "Evil Twins" auch überaus gut, denn in der zweiten Hälfte kommt ein dramatisches Element dazu, das den Film Richtung Familientragödie manövriert.

Familientragödie mit Geistererscheinungen, versteht sich. Und taugen die was? Nicht übermässig. Es ist dieselbe Geistergestalt (weisser Rock, schwarze lange Haare), die man aus ähnlichen Filmen kennt - bloss etwas grösser, was eben auch nur für ein paar nicht gewollte Lacher sorgt. Das Auftauchen des Geists geschieht meistens plötzlich und begleitet von einem schnellen Cut oder Musik, der Schreck ist demnach audiovisueller Natur; langsamer Grusel und unheimliche Stimmung entstehen dagegen nur selten.

Abschrecken lassen sollte man sich dadurch nicht. Das koreanische Horrorschaffen der letzten Zeit ist ziemlich durchwachsen, sieht man mal vom fantastischen The Host ab - und in diesem Kontext ist "Evil Twin" durchaus eine solide Genreproduktion. Souveräne Schauspieler, attraktive Bilder und kurzweilige Inszenierung (gegen Ende mit einem minimalen Touch "Evil Dead") machen Laune. Mit einem originellerem Plot, weniger vorhersehbarem Twist und besserem Spannungsaufbau hätte man mehr aus dem Stoff machen können, doch auch so bietet er 96 halb-kribbelige Minuten für den geneigten Fan.

 

MEINE DVD
Südkorea, Code 3, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Koreanisch 5.1 mit englischen und koreanischen Untertiteln.
(out of print)

 

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SCREENSHOTS

 


 

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