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Historienfilm
Südkorea 2008
Alternative Titel Shin ge jeon;
신기전

Regie Kim Yu-jin
Darsteller Jeong Jae-yeong, Han Eun-jeong, Heo Jun-ho, Ahn Sung-kee, Do Li-seong, Jeong Seong-mo

Zuschauer 3'800'000
Länge
134 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 16

 

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
.

©  Text Marco, molodezhnaja 3.2.09
©  Bilder CJ Entertainment, Screenshots molodezhnaja


STORY
Im Jahr
1430 erstarkt der Handel der Chosun-Dynastie unter König Sejong (Ahn Sung-kee) derart, dass sich die chinesische Ming-Dynastie zu sorgen beginnt. Der Kaiser schickt eine Delegation, um die Koreaner in die Mangel zu nehmen, und positioniert gleichzeitig Truppen an der Nordgrenze. Sejong setzt alle Hoffnungen auf die Entwicklung der Wunderwaffe Singijeon. Die Pläne für die revolutionäre Raketentechnologie befinden im Besitz von Hong-ri (Han Eun-jeong), der Tochter des Erfinders. Um sie vor den Schergen der Ming zu schützen, kommt sie beim Händler Seol-joo (Jeong Jae-yeong) unter. Die Fertigstellung des Schwarzpulvers stellt die Koreaner jedoch vor akute Probleme. Woher bekommen sie Schwefel? Wie kriegen sie von den Chinesen gestohlenen Pläne zurück? Während Seol-joo nach Lösungen sucht, kidnappt der Feind König Sejong.

 

REVIEW
Der Historienfilm avancierte mit nicht ganz vier Millionen Zuschauern zum sechsterfolgreichsten
koreanischem Film im eher mittelmässigen Box-Office-Jahr 2008. Er wurde mit viel Aufwand inszeniert und gibt sich angenehm episch. Doch er taugt erschreckend wenig. Die Big-Budget-Produktion ächzt durch eine nicht enden wollende Einführungsphase und gibt sich mit Langeweile zufrieden, bevor das explosive Finale die Durchhaltenden wenigstens ein Bisschen entschädigt. Doch es ist zu wenig, zu spät. Und zu allem Übel werden Zuschauer auch noch mit einer latent patriotischen Story gefüttert, in der für einmal nicht die Japaner als Schurken herhalten müssen, sondern die Chinesen. Egal wer ihnen entgegensteht, die wackeren Koreaner kriegen es schon hin.

Regisseur Kim Yu-jin, der zum ersten mal seit dem Thriller Wild Card vor fünf Jahren wieder hinter der Kamera steht, ist sich der Anziehungskraft seiner Geschichte von Anfang an sicher. Daher legt er wenig Wert auf eine packende Dramaturgie oder darauf, die Zuschauer bei der Stange zu halten. Die Schauwerte werden es schon richten. Und die Stars. Und das Wissen, dass es irgendwann zur Sache geht. In der Tat gefällt die Ausstattung mit ansprechenden Sets und zeitgenössischen Kostümen. Auch die Schauspieler um Jeong Jae-yeong (Public Enemy Returns), die TV-Schauspielerin Han Eun-jeong und den verlässlichen Ahn Sung-kee (Battle of Wits) zeigen durchs Band saubere Leistungen.

Doch "The Divine Weapon" will nicht richtig Fuss fassen, der manchmal aufblitzende Humor wirkt deplaziert, es fehlt an Spannung. Wenn ganz alleine die letzte halbe Stunde das Ruder herumreissen muss, ist erzählerisch etwas schief gelaufen. Doch zu verachten ist sie tatsächlich nicht, diese Schlussphase. Mit dem Einsatz von soliden CGI-Tricks wird ein epischer Kampf inszeniert, der zwar wenig Neues bietet, aber von Aufmarsch der Soldaten bis hin zum gloriosen Abfeuern der titelgebenden Wunderwaffe bei Laune hält. Historische koreanische Filme können gut sein, das hat nicht zuletzt der Kassenknüller King and the Clown bewiesen - doch in letzter Zeit haben sich die Knaller rar gemacht. Es dominiert das schön ausgestattete, aber überlange und oftmals patriotische Mittelmass. Da kenn es ja nur noch aufwärts gehen.

 

MEINE DVD
Südkorea, Code 3, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Koreanisch 5.1 und DTS mit englischen und koreanischen Untertiteln.

 

BESTELLEN 
YesAsia (Liefert aus HK)

 

EXTERNE LINKS 
imdb.com
Hancinema

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit PowerDVD 8, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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