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Horrorfilm
Japan 2010
Alternative Titel Death Tube Broadcast Murder Show 2; Murder Site 2;
Satsujin Douga Site
2; 殺人動画サイト デスチュブ2

Regie Yohei Fukuda
Darsteller Fuka Nishihira, Ao Akiyama, Hiroaki Kawatsure, Kazushige Sakaguchi

Länge 103 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 18

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
.

©  Text Marco, molodezhnaja 10.4.2011
©  Bilder Cinema Epoch, Screenshots molodezhnaja


STORY
Die Website Death Tube zeigt, wie echte Menschen in sadistische Spiele verwickelt werden - an deren Ende der Tod der meisten Mitspieler steht. Zuschauer kommentieren das Ganze mit oft zynischen Zwischenrufen. Nun findet sich eine neue Gruppe ein, unter ihnen die Schülerin Nozomi und der junge Kido. Anfänglich leitet der Showmaster-Bär
Ponkichi die Show, doch weil die Zuschauer angesichts seiner netten Umgangsweise mit den Kandidaten wegzappen, reisst ein anderer Bär das Kommando an sich. Und der kennt kein Pardon!

 

REVIEW
Death Tube hätte keiner Fortsetzung gebraucht: Der Splatterfilm bediente sich einer ganz soliden Ausgangsidee, machte daraus aber zu wenig. Ausserdem ist die Idee der sadistischen Spielchen im japanischen Kino mehr als ausgelutscht, jede Woche folgt ein neuer Beitrag. Und de meisten taugen nicht ungeheuer viel. "Death Tube 2" bringt für die Kenner jedenfalls nicht viel Neues: Eine Gruppe zusammengewürfelter Kandidaten, böse Spiele, willkürliche Exekutionen, nervige User-Kommentare, völliges Fehlen von Glaubwürdigkeit und Logik.

Ein paar der "Spiele" sind aber immerhin so fies, dass man durchaus mitfiebert. Beispiel? Eine Mann und ein Frau werden in einen Raum gesperrt. Sie sehen auf einem Video, dass jeweils eines ihrer Kinder gefesselt ist. Der Showmaster meint, wer sich das Leben nehme, der gewinnt das Spiel - aber das Kind des Verlierers müsse sterben. Alleine nur einem Elternteil einen Suizid aufzubürden, wäre wohl zu simpel. Gleichzeitig mit der Last in den Tod zu gehen, dass man ein Kind auf dem Gewissen hat, macht die Sache dann doch schon sehr grob.

Das ist das Schöne beim japanischen Horror: Die Macher kennen oft keine Grenzen, das führt zu Exzessen, aber eben auch dazu, dass mal ein Kind im Dienste solcher Horror-"Unterhaltung" gemeuchelt wird. Mir erscheint das oft wie ein etwas plumper Trick, um zu zeigen, wie grob man ist - und es bleibt ein saurer Nachgeschmack. Es ist einfach zu manipulativ auf den Schockwert ausgerichtet. Doch hier funktionierts immerhin nicht schlecht. Leider haben nicht annähernd alle Spiele diese Durchschlagskraft. Andere sind schlapp, viele trivial. Und so schleicht sich rasch Langeweile ein.

Wie schon der erste Teil ist nämlich auch "Death Tube 2" deutlich zu lang. Die Laufzeit von 103 Minuten mag zwar auf eine Länge im gängigen Rahmen hindeuten, doch dafür, dass wir kaum Charakterentwicklung kriegen und den Games die Puste ausgeht, ist das doch eine ziemliche Ausdehnung. Wäre der Film 80 Minuten lang, er hätte wohl knapp eine Chance, spannend zu sein. So hingegen wirkt er dünn, billig, dröge. Wer den ersten Teil indes toll fand, aus welchen Gründen auch immer, der kriegt hier immerhin mehr vom Selben.

 

MEINE DVD
USA, Code 1, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Japanisch 5.1 mit englischen Untertiteln.

 

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amazon.com (Liefert aus USA)

 

EXTERNE LINKS 
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SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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