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H
orrorfilm
Thailand 2006
Alternative Titel Colic: dek hen pee;
โคลิค: เด็กเห็นผี

Regie Patchanon Thammajira
Darsteller Pympan Chalayanacupt, Vittaya Wasukraipaisan, Kulthida Sattabongkoch

Länge 103 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 16

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. . .

©  Text Marco, molodezhnaja 17.3.07
©  Bilder Sahamongkolfilm, Screenshots molodezhnaja


STORY
Phrae Ploy (
Pympan Chalayanacupt) merkt, dass sie schwanger ist. Ihr Freund Pongpop (Vittaya Wasukraipaisan) ist davon nicht gerade begeistert, willigt aber ein, sie zu heiraten. Mit der Geburt von Baby Pan hofft das junge Paar auf familiäres Glück, doch das Kind schreit ununterbrochen. Der Arzt meint, es handle sich um eine Dreimonatskolik, eine Phase des Schreiens, die wieder vorüber gehe. Ein Priester sieht jedoch dunkle Schatten über Pan und legt den Eltern ans Herz, den Buben bis zu seinem ersten Geburtstag nie aus den Augen zu lassen. Tatsächlich schreit Pan weiter - und immer unheimlichere Dinge geschehen in seiner Umgebung. Ist er besessen? Will ein Geist ihm Leid antun?

 

REVIEW
Der Ex-Werbefilmer
Patchanon Thammajira entwickelte ein verstörendes Poster für "Colic" und sorgte mit einer Werbekampagne für Aufsehen, in der ein Kind mit weg geschnittener Hand neben einem Mixer sitzt. Tatsächlich ist eine Mixer-Szene auch Teil des Films, dies jedoch nur als Albtraumsequenz, in der ein Baby in einen Mixer fasst und seine Hand zerhackt wird. Der Rest ist harmlos und vergleichsweise enttäuschend. Thammajira weiss natürlich genau, dass er mit einem Baby inmitten eines Horrorfilms die Emotionen aufwiegelt, schliesslich ist dieses kleine Menschlein der Inbegriff eines schützenswerten Wesens. Ein Baby der Gefahr auszusetzen, ist daher oft ein plumpes Mittel, um beim Zuschauer etwas auszulösen.

Ohne dieses Hilfsmittel würde aber schnell klar, wie einfallslos und uninvolvierend "Colic" ist. Bis auf ein paar nette Schocks und interessante Bildkompositionen in der ersten Filmhälfte gibt es wenig, was zu packen vermag. Mit fortschreitender Handlung wird das Problem noch akuter. So wechselt der Film die Schiene vom relativ subtilen Grusel zu  einem Abklatsch von "Sixth Sense" und "Ring" und zuletzt hin zu einem Möchtegern-Splatter in "Final Destination"-Manier. Die Todesszenen werden immer ausgeklügelter - und immer absurder. Was in der "Final Destination"-Reihe zum Prinzip gehörte, wirkt hier deplaziert und nur noch lachhaft.

Richtig schlecht ist das Ganze nie, dazu inszeniert Thammajira einfach zu schick. Doch wenn bis auf üblichen Geister-Schmarrn und etwas Karma-Thematik nichts dabei rausschaut, ist das schon arg enttäuschend. Das schreiende Baby hätte Anlass für ein psychologisches Familiendrama geben können, in dem die Eltern langsam verzweifeln und erst im letzten Moment merken, dass hier Horror am Werk ist. Das versucht Thammajira nur ansatzweise: Die Eltern nehmen den Schrei-Terror bald hin. Oder man hätte die Karma-Hintergründe spannender einflechten können. Im Film sind sie einfach plötzlich da, ohne echten Spannungsaufbau. Überhaupt lässt die Dramaturgie zu wünschen übrig, statt Zuspitzung gibt es einen Todesfall nach dem anderen - und dazwischen nicht sonderlich effektive Dialoge und "Charakterentwicklung"..

Faszinierend dabei bleiben lediglich die Anfangsphase des Films, ein paar ansprechende visuelle Komponenten und die wenigen Splatter-Szenen. Der Rest besteht aus mässigem Schauspiel, einer gesuchten Story, gemächlichem Erzähltempo, schwächlichen Horror-Momenten, lauten Soundeffekten und viel viel Baby-Geschrei. Da war das Poster mit dem Baby und dem Mixer doch deutlich suggestiver. aufregender und natürlich schockierender.

 

MEINE DVD
Singapur, Code 3, NTSC
Anamorphic Widescreen
Thai 5.1 und 2.0 mit englischen, thailändischen und chinesischen Untertiteln.

 

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SCREENSHOTS

 


 

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