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Episodendrama
Südkorea 2005
Alternative Titel Dongbaek-kkot;
동백꽃

Regie Jin-sung Choi, Songhie-il Lee, Joon-moon So
Drehbuch
Jin-sung Choi, Songhie-il Lee, Joon-moon So
Darsteller Tae-yong Kim,
Choon-ha Hwang, Mi-hyun Park,
Wang-geun Kim, Ju-hee Song

Zuschauer -
Länge
93
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 16

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. ..

©  Text Marco, molodezhnaja 5.11.06
©  Bilder KDmedia, Screenshots molodezhnaja


STORY
Choon-ha (Choon-ha Hwang) und Wang-geun (Wang-geun Kim) haben sich in der Schule verliebt. Als sie beim Sex entdeckt wurden, trennten sich die Wege der beiden Männer und Choon-Ha wandert in ein Sanatorium. Viele Jahre später erblickt Choon-Ha seinen ehemaligen Liebhaber in einem Wrestling-Match und organisiert ein Treffen auf der Insel Bogil. Wang-Geun hat mittlerweile eine Tochter namens Chun-ja. Auf derselben Insel leben der Tourführer Jin-wook and sein Liebhaber Yeon-hu. Ihre Beziehung ist am Ende, Yeon-hu verbringt seine Zeit nur noch daheim mit Putzen. Ist ihre Liebe komplett verschwunden? In Story Nummer drei kommt eine Frau (Mi-hyun Park) auf die Insel, im Gepäck den Abschiedsbrief ihres Mannes. Sie sucht Hyun-soo (Tae-yong Kim) auf, der mit seinem jungen Geliebten (Won-kyu Jung) Zimmer vermietet. Doch vorerst bringt sie nicht über die Lippen, was sie ihm zu sagen hat.

 

REVIEW
Langweilige Geschichten werden nicht automatisch spannender, wenn sie von Schwulen handeln. "Camellia Project" umfasst jedoch nichts anderes als drei prätentiöse, schläfrige Möchtegern-Kunstfilmchen, die, ob schwul, lesbisch oder hetero, in ihrer Belanglosigkeit einschläfern. Die erste Episode von Dasepo Naughty Girls-Autor
und Dokfilmer Jin-sung Choi versucht immerhin, ihre dünne Story etwas abwechslungsreich darzubieten und bindet Animation, surreale Traumszenen sowie Rückprojektion ein. Das sorgt für die wenigen kurzen Schmunzler im ganzen Film. Der Rest ist dürftig inszeniert, lustlos gespielt und vor allem ziellos erzählt. Dass vor Schluss die beiden Männer im selben Bett Sex haben, in dem auch die kleine Chu-ja schläft, ginge noch am ehesten als "kontrovers" durch, doch die Eröffnungsfolge an sich will nicht wirklich aufrütteln oder schockieren, sie will einen Einblick in eine gescheiterte Schwulenbeziehung geben. Das gelingt ihr, wenngleich der Blick kaum Erhellendes zu Tage bringt.

Noch deutlich schlechter ist Episode zwei "Drifting Island", die Achillesferse der ganzen Anthologie. Öder und unausgegorener kann man das Scheitern einer Beziehung kaum in Bild und Ton fassen. Zwei Kerle, die dadurch tiefgründiger gemacht werden sollen, dass sie endlos irgendwo sitzen und ins Leere starren, sehen sich damit konfrontiert, dass ihre gegenseitige Anziehung erloschen ist. Das die Story, das der ganze Inhalt von 31 schwer durchzuhaltenden Minuten, die uns der Kurzfilmregisseur Joon-moon So zumutet.

Den Abschluss macht die Episode "La traviata" von Songhie-il Lee. Sie ist diejenige, die am ehesten versucht, eine Handlung zu vermitteln. Kein welterschütternder Stoff, aber immerhin ein reizvolles Dreiecks-Arrangement mit mehreren Parallelen zur titelgebenden Opernvorlage von Giuseppe Verdi - bis hin zum Einbezug der Kamelie. Für sich alleine wäre die Episode, in der Family Ties-Regisseur Tae-yong Kim die Hauptrolle spielt, einfach ein durchschnittlicher Kurzfilm, vereint mit dem skurrilen, aber schleppenden Eröffnungsfilm und dem unsäglichen Mittelteil bleibt aber ein höchst durchzogener Gesamteindruck. Einen Einblick zu geben, in das Leben von Homosexuellen in Südkorea mag eine interessante Idee gewesen sein, das Resultat kommt nicht über Amateurkino hinaus.

 

MEINE DVD
Südkorea, Code 3, NTSC
Letterboxed Widescreen
Koreanisch Dolby Digital 2.0 mit englischen und koreanischen Untertiteln.

 

BESTELLEN 
YesAsia (Liefert aus HK)

 

EXTERNE LINKS 
imdb.com
Hancinema

 

SCREENSHOTS

 


 

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